Trailer mit Deutschen Untertiteln
Bern, Dienstag 29.Oktober 19h30
Kirchgemeinde Paulus Freiestrasse 20, 3012 Bern
Pfäffikon ZH, Mittwoch 30. Oktober, 19h30
Hochstrasse 7, 8330 Pfäffikon ZH
Zürich, Donnerstag 31. Oktober 19h00
Gemeinschaftsraum BGO Winterthurerstrasse 123, 8006 Zürich
Hedingen, Freitag 1. November 18h00
Chilehus, Oberdorfstr. 1, 8908 Hedingen. Bitte Anmeldung unter: slendenmann@yahoo.de
Russwil, Sonntag, 3. November 16h00
"Moritzli" Chasteleweg 6, Ruswil LU
Romanshorn, Dienstag 5. November 19h30
Evang. Kirchgemeinde, Pfarreisaal Schlossbergstr. 24, 8590 Romanshorn
Lausanne, Mitwoch 6. November, 20h00
Maison du peuple, Pl. Chauderon 5; 1003 Lausanne
Thun, Donnerstag 7. November, 19h30
Pfarrei St. Martin , Martinstrasse, Thun
Basel, Sonntag 10. November 17h00
Beclys, Verein für Kultur im Quartier, Beckenstr. 12, 4056 Basel. Anmelden bei: paulbraun@prolongomai.ch
Wil, Montag 11. November, 19h30
Kath. Kirchgemeinde Wil, Lerchenfeldstrastr.3; 9500 Will
Sissach, Mittwoch 13. November 19h00
Im Kulturlokal Cheesmeyer, Hauptstrasse 55, 4450 Sissach
Aigle, Jeudi 14 novembre 19h30
QAP Coopérative, rue Farel 7, 1860 Aigle. Réservation nécessaire : 079 428 72 15, ou remy.wenger@isska.ch
Frutigen, Samstag 16. November 19h30
Kirchgemeindehaus, Vordorfgasse 2; 3714 Frutigen BE
Basel, Gundeliträff, Sonntag 17. November 15h00
Solothurnerstrasse 39, Basel
Oberrieden ZH, Montag 18. November 20h00
Winkelhalden, Haldenstrasse 3, Oberrieden
Burgdorf, Mittwoch 20. November, 19h30
Kulturhalle Sägegasse, Burgdorf
Kontact: paulbraun@prolongomai.ch
Engagement von Longo maï in der Ukraine
Mit Unterstützung von der Fondation de France, Medico International, Europäischen Bürgerforum und lokalen Initiativen hat Longo maï in den letzten Monaten neue Unterkünfte im alten Gemeindehaus fertigstellen können. Das Gebäude stellte die Gemeinde für einen symbolischen Pachtzins zur Verfügung. Erste Flüchtlinge konnten hier Zuflucht finden. Der Aufenthalt ist kurzzeitig oder längerfristig möglich. Weiter Unterkünfte sind in der zweiten Hälfte des Gebäudes vorgesehen und sollen bis Ende des Jahres auch bezugsfähig sein. (Beim Klick auf die Bilder finden Sie noch Beschreibungen.)
Sergej, der Projektleiter, zeigt die neue Infrastruktur der Biomühle. Er ist selbst geflüchtet und hat nun in Zusammenarbeit mit Longo maï dies Teilprojekt realisiert (siehe unten). Hier sollen zukünftig Arbeitsplätze für Flüchtlinge entstehen. Diese Massnahme soll nicht nur temporär als Überbrückungshilfe dienen, sondern das Dorf nachhaltig in seiner Infrastruktur ausbauen helfen und Flüchtlinge, die bleiben wollen, integrieren und eine Zukunftsperspektive ermöglichen. Das Gebäude bietet Raum für eine Bäckerei. Das ist das nächste Etappenziel.
Zur finanziellen Sicherung der Geflüchteten soll auch Gemüseanbau ermöglicht werden. In den letzten Monaten wurde dazu Land angepachtet, die nötigen Vorbereitungen wie z.B. Leitungen für die Bewässerung installiert, getroffen und Gewächshäuser aufgebaut. Die ersten Pflanzen sind gesetzt. Für ihre Verarbeitung wird nun als nächster Schritt eine Konserviere auf der Nachbarsparzelle aufgebaut werden. Die Gebäude und die nötige Infrastruktur sind von der Basis vorhanden. Dort wo heute noch eine Werkstatt für Autos ist, wird zukünftig Raum zur Verfügung stehen zum Konservieren, Lagern und Versenden der verschiedenen Gemüse-Produkte. Neben den Flüchtlingen bietet dies auch den Dorfbewohner eine Zukunftsperspektive.
Am Tag nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine haben viele unserer ukrainischen Freundinnen und Freunde ihr Zuhause verlassen und sind auf unsere Höfe in Transkarpatien, ganz im Westen des Landes, geflohen. Manche sind dort geblieben, für andere war es nur ein Zwischenstopp auf dem Weg in westlich gelegene Länder. Wir haben alle Longo maï-Mitglieder gebeten, vor Ort zu helfen. Seither sind viele Freiwillige gekommen, um die ukrainische Kooperative bei den täglichen Aufgaben zu unterstützen.
Viele der Flüchtlinge haben ihr Zuhause verloren oder können nicht mehr heimkehren, weil ihre Region von den russischen Truppen besetzt ist. Bereits vor einigen Monaten hat sich im Dorf ein «Willkommensteam» gebildet, um die geflüchteten Menschen unterzubringen und gut zu empfangen.
Gemeinsam mit Medico International; dem Komitee für medizinische Hilfe in Transkarpatien (CAMZ) und der Fondation de France haben wir mit einfachsten Mitteln eine eigene Unterkunft für geflüchtete Familien in der alten Gemeindeverwaltung des Dorfes eingerichtet.
Ukraine - Solidarität und Zukunft im Dorf
Zeleny Hay, unsere zwei Höfe sind das Herz eines Netzwerks von Dorfbewohner.innen, Bäuerinnen und Bauern, Aktivist.innen und Geflüchteten. Viele haben den Wunsch, langfristige Perspektiven zu entwickeln. Während sie mit viel Energie für die Neuankommenden Nothilfe leisten, wandern ihre Gedanken in die Zukunft. Sie möchten ihr Dorf neu aufleben lassen, wiederaufbauen, was zerfallen ist, um Menschen dauerhaft aufnehmen zu können. Das offene Dorf Nischnje Selischtsche könnte ein Pilotprojekt werden und auch andere Gemeinden inspirieren.
Unser Projekt für sofortige und langfristige Hilfe umfasst vier Bereiche:
Dossier und aktuelle Berichte über die Situation vor Ort.
Für die Direkthilfe in der Ukraine haben wir den Spezialfonds «Ukraine – Dringende Hilfe vor Ort» geschaffen. Wir danken Ihnen für jede Unterstützung. Wenn Sie Stiftungen oder Institutionen kennen, die wir kontaktieren könnten, teilen Sie uns dies bitte mit. Wir schicken gerne unser ausführliches Dossier "Direkthilfe in der Ukraine".
Aktuelle Stimme aus der Ukraine (in französisch) zur Eröffnung einer Aufnahmestation von einheimischen Flüchtlingen in Transkarpatien.
Ukraine - Hilfe vor Ort
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