Zum Jahr 2024

Das Miteinander fördern

Vorwort

Der Blick auf das Jahr 2024 offenbart eine Welt in Auflösung.

Die extreme Rechte ist weltweit auf dem Vormarsch.

Die Fundamente unserer demokratischen Systeme wanken und werden durch spannungsgeladene Wahlen rund um den Globus wie in den USA, Venezuela oder Frankreich auf eine harte Probe gestellt.

Gleichzeitig jagt ein Klimarekord den nächsten und bestätigt ein weiteres Jahr als das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die globale Wirtschaft steht am Rande der Rezession und droht in eine schwere Krise abzugleiten. Auf humanitärer Ebene verursachen Kriege wie in der Ukraine und im Gazastreifen weiterhin Leid und Zerstörung.

Dieses düstere Bild erweckt den Eindruck, dass sich der Zerfallsprozess unserer Gesellschaft beschleunigt; Orientierungspunkte verschwinden, Fehlinformationen werden verbreitet und Unsicherheit greift um sich.

Seit über 50 Jahren lebt Longo maï eine Philosophie entgegen den Normen einer zunehmend komplexen, individualistischen, digitalen und auf kurzfristigen Profit
ausgerichteten Welt.

Unsere Türen stehen all jenen offen, die ländliches und handwerkliches, auf  Nachhaltigkeit sowie Langsamkeit ausgerichtetes Wissen erwerben wollen und einen gemeinschaftlichen, solidarischen und generationenübergreifenden Lebensstil anstreben.

Das Longo maï-Netzwerk ist umfangreich und beschränkt sich nicht auf die Kooperativen. Ein ebenso wichtiger Teil sind die «befreundeten Projekte». Der Begriff
von Freundschaft bezieht sich auf eine konkrete Realität, die in unserer täglichen Praxis zum Ausdruck kommt.

 

 

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Aus dem Inhalt


Das Jahr 2024:

Das Jahr 2024 – Sich anderen öffnen!

Solidarität im Wandel der Zeit

Die Longo maï Kooperativen

Brücken zu Osteuropa

Freundschaften vertiefen

Die Zukunft gestalten

Biodiversität und Energie: Zeit zum Handeln

 

Stiftung «Longo maï»

Ein Testament für die Realisierung neuer Projekte

 

 

 

 

 

Bericht aus den Kooperativen:

Grange Neuve Limans, Alpes-de-Haute-Provence, Frankreich.

Treynas Chanéac Ardèche, Frankreich

La Cabrery Luberon, Vaucluse, Frankreich

Mas de Granier St. Martin de Crau, Bouches-du-Rhône, Frankreich

Spinnerei von Chantemerle St. Chaffrey, Hautes-Alpes, Frankreich

Stopar, Eisenkappel, Kärnten, Österreich

Ulenkrug, Mecklenburg, Deutschland

Holzmengen, Rumänien

Das Projekt «Nischnje Selischtsche, ein offenes Dorf»

Montois, Undervelier, Jura, Schweiz.